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Protestaktion des Bodenpersonals am Flughafen Zürich angekündigt

Heute Samstag, 23. Juli 2022, ist eine Protestaktion von Vertretern der Gewerkschaften und Mitarbeitenden von Swissport Zürich sowie die Übergabe eines Forderungskatalogs an die GAV-Verhandlungsdelegation von Swissport am Flughafen Zürich geplant. Das Management von Swissport Zürich wird den Forderungskatalog entgegennehmen und im Nachgang sorgfältig prüfen.

Für heute 23. Juli haben Gewerkschaftsvertreter und Mitarbeitende von Swissport Zürich am Flughafen Zürich eine Protestaktion angekündigt. Swissport hat keine Einwände gegen diese Protestaktionen, solange die Friedensvereinbarung im aktuell gültigen GAV eingehalten und der Passagierfluss sowie der Flugverkehr nicht gestört oder verzögert werden.

Für die heutige Protestkundgebung der Gewerkschaften ist geplant, dass eine Delegation der Protestierenden einen Forderungskatalog der GAV-Verhandlungsdelegation von Swissport Zürich übergeben wird. Das Management von Swissport Zürich wird vor Ort den Forderungskatalog entgegennehmen und diesen im Nachgang sorgfältig prüfen.

Die Gewerkschaften fordern unter anderem eine Rückkehr zum GAV19, welcher inkl. der Zusatzvereinbarungen durch die Verbände am 22. Juni 2022 einseitig gekündigt wurde. Durch die einseitige Kündigung des GAV19 inkl. der Zusatzvereinbarungen durch die Gewerkschaften findet jedoch nun kein Rückfall auf den GAV19 statt. Deshalb sind aktuell nur zwei Szenarien denkbar, entweder eine gemeinsame Einigung auf einen neuen GAV gültig ab 01.01.2023 oder die Ausstellung von Einzelarbeitsverträgen durch Swissport.

Die Gesamtforderungen der Gewerkschaften sind für Swissport nicht finanzierbar und tragen zudem den aktuellen Gegebenheiten in der Luftfahrt mit extremen Produktionsspitzen und Unregelmässigkeiten nicht genügend Rechnung. Swissport schreibt seit der Pandemie bis zum heutigen Tag Minuszahlen in mehrstelliger Millionenhöhe und hatte einen Gewinneinbruch von zeitweise bis zu 90% in den letzten beiden Jahren zu verzeichnen. Swissport hat keine Staatshilfe ausser der Kurzarbeitsentschädigung erhalten und sich selbstständig auf dem Kapitalmarkt refinanziert.

Marco Bötschi, Station Manager von Swissport Zürich hält fest: “Wir sind zuversichtlich eine Einigung bis Ende Jahr zu erzielen und bekennen uns zur langjährigen Sozialpartnerschaft. Nach der Kündigung des GAV19  inkl. der Zusatzvereinbarungen durch die Gewerkschaften benötigen wir einen neuen Gesamtarbeitsvertrag, der einerseits den Bedürfnissen der Swissport-Mitarbeitenden und andererseits den Veränderungen in der Luftfahrt und den wirtschaftlichen Möglichkeiten von Swissport gerecht wird. Deshalb rufe ich die Gewerkschaften auf, gemeinsam Lösungen mit Swissport zu suchen, anstatt sich den Verhandlungen zu entziehen und fortlaufend alle Angebot ohne Prüfung und ohne die Unterbreitung von Gegenangeboten abzulehnen.“

Die Gewerkschaften instrumentalisieren die Mitarbeitenden von Swissport Zürich derzeit publikumswirksam für ihre eigenen Interessen, ohne dass es ihnen dabei um Lösungsansätze für die Swissport-Mitarbeitenden selbst gehen würde. Seitens der Gewerkschaften ist nun Verhandlungsbereitschaft gefordert, sodass gemeinsam konstruktive Verhandlungen für den Abschluss eines neuen Gesamtarbeitsvertrages vorangetrieben werden können. Eine Einigung auf einen neuen GAV ab 2023 und somit Sicherheit und Stabilität für die Swissport-Mitarbeitenden kann nur zustande kommen, wenn beide Seiten Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft zeigen.

Die GAV-Verhandlungen mit den Gewerkschaften werden wie geplant im August und September weitergeführt, mit dem gemeinsamen Ziel, auf 01.01.2023 einen neuen Gesamtarbeitsvertrag abzuschliessen.